Für Profis sind die Waveboard Tipps nicht gedacht, sie sollen Anfängern die wichtigsten Tipps und Tricks bieten, damit sie schnell aufs Brett kommen und Wavebaord fahren lernen. Wir haben versucht immer Anschauungsmaterial in Form eines Videos heraus zu suchen.
Fortgeschrittene und Profis sollten mal in unsere Waveboard Tricks reinlesen.
Bevor das Waveboarden für Anfänger losgeht, sucht euch zunächst das richtige Gelände aus. Das erleichtert den Start und mindert das Verletzungsrisiko. 3 Tipps zur Ortswahl:
Der rechte Fuß ist vorne (=Mitschwenker) und übernimmt die Führung, der hintere Fuß ist für den Antrieb (= Antriebsfuß) zuständig.
Jeder von Euch weiß sicher, ob er Rechts- oder Linkshänder ist. Die Antwort auf die Frage, welcher Eurer Füße dominant ist, fällt wahrscheinlich nicht ganz so leicht. So findet ihr es heraus:
Diesen Test müsst Ihr, sofern Ihr nicht wisst, welcher Euer Mitschwenker ist, nur einmal ganz zu Beginn machen. Natürlich könnt Ihr die Füße auch tauschen, wenn Ihr nach einigen Fahrten merkt, dass Ihr nicht zurechtkommt.
Waveboards haben keine Bindungen, um sich mit den Schuhen einzurasten. Daher könnt Ihr einfach auf- und absteigen oder auch abspringen, falls es nötig ist.
Waveboardfahren funktioniert an sich aus der Bewegung heraus, ein Abstoßen vom Boden ist eigentlich nicht notwendig. Für den Start oder generell den Anfang des Übens kann es jedoch nicht schaden, wenn Ihr Euren Antriebsfuß dazu nutzt, dem Board (und Euch) etwas Schwung mitzugeben.
Beim Waveboard gibt es keine Pedale wie beim Fahrrad. Auch ein „Antreten“, wie beim Skateboard entfällt – Schlangenbewegungen sind die Lösung. Schaut euch das Video an, dort wird das Prinzip gezeigt.
Sobald Ihr sicher steht und in Fahrt gekommen seid, geht etwas in die Knie und lasst dabei Euren Oberkörper möglichst gerade.
In Schriftform mutet das Fahren wesentlich komplizierter an, als es tatsächlich ist. Das werdet Ihr am eigenen Leib erfahren, wenn Ihr selbst auf einem Waveboard steht. Was sich komplex liest, passiert fast intuitiv und gefühlsmäßig. Ganz bestimmt habt Ihr den Dreh schnell raus!
Bremsen ist beim Streetsurfen etwas kompliziert, denn es muss stets die Balance gewahrt werden.
Bei geringeren Geschwindigkeiten könnt Ihr einfach absteigen. Dazu kippt Ihr das Board durch eine vorsichtige Verlagerung des Gewichts auf beide Fußspitzen langsam nach vorne und steigt ab bzw. lauft aus. Auch hier meldet sich die Physik: Je schneller Ihr seid, desto stärkere Kräfte müsst Ihr beim Absteigen überwinden. Wenn Ihr bei höheren Geschwindigkeiten abrupt bremsen müsst, versucht Folgendes:
Anzeige
Kurven lassen sich weder mit einem Lenker noch mit einem Lenkrad bestimmen. Das Lenkrad seid ihr, mit eurem Gleichgewicht. Nutzt euer Gewicht, verlagert es langsam und fahrt dadurch lange, saubere Kurven.
Das Kurvenfahren sollte intuitiv erfolgen. Das heißt, wenn Ihr nach links wollt, verlagert das Gewicht auch auf die linke Seite und umgekehrt. Achtet immer darauf, nicht zu stark oder zu ruckartig zu wippen oder das Brett herum zu reissen, da Ihr sonst Gefahr lauft, aus dem Gleichgewicht zu kommen oder Euer Board zum Kippen zu bringen.
Die Kurven müssen möglichst simultan zum Rest Eurer Bewegungen, also zu den Hüft- und Schulterdrehungen, laufen. Dafür ist schon etwas Koordination gefragt. Für eine Backside Kurve müsst Ihr Druck auf die Verse ausüben, für eine Frontside Kurve auf die Zehen. Welcher Richtung Backside und welcher Frontside entspricht, ist natürlich davon abhängig, mit welchen Fuß Ihr vorne steht.
Waveboard fahren hat viel mit Gefühl zu tun. Es hilft Euch zwar sicherlich, Euch gut mit der Theorie vertraut zu machen, ehe Ihr auf das Board steigt. Jedoch gilt hier das Sprichwort „Übung macht den Meister“ und je mehr Ihr übt, desto schneller machen sich Fortschritte bemerkbar.
Dabei solltet Ihr jedoch den Spaß nicht vergessen und nicht zu bemüht Nachdenken. Streetsurfing ist kein Gedankensport; viel passiert intuitiv. Um Waveboard fahren zu lernen ist also viel Üben angesagt. Versucht es fleißig, lasst Euch von kleineren Rückschlägen nicht entmutigen, steigt immer wieder auf das Board und habt Spaß. Dann läuft das schon – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.